Über die Autorin
Buch

POESIE  
PROSA
ESSAY
Aus Wilde Heckenrose
Aus Tristan und Isolde
Aus Alte Lieder
Aus Aus Tore, Fenster, Bögen
Aus Stanzen in der Weise von Alexander Pope
Aus Stelen und Inschriften
Aus Jamben
Chinesische Reise
Aus Abendlied
Aus Elegien
Aus Anfang des Buches  
Aus Anfang des Buches
                         Wiegenlied
Wie die Gebirgstaube in der Felsspalte,
wie die Stadtschwalbe unterm Dach –
vom Tage erschöpft, müde geflogen,
nun schläft, fest
schlummert,
als wäre sie noch nicht geboren −

so auch du, mein Herz,
in der Nest-Wunde
satt, gewärmt, getröstet,
schlaf gut, träum süß,
hör auf niemanden:

− sprecht, sage ich, sprecht,
sprecht, ihr wißt ja nichts:
wüßtet ihr, so schwieget ihr,
wie ich schweige
seit der Sintflut,
seit Noahs Weinstock.
                                             Walter Thümler
Gewidmet Seiner Heiligkeit Johannes Paul
 Wiegenlied
Portrait des Künstlers in mittleren Jahren
Engel von Rheims
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