Über die Autorin
Buch

POESIE  
PROSA
ESSAY
Aus Wilde Heckenrose
Aus Tristan und Isolde
Aus Alte Lieder
Aus Aus Tore, Fenster, Bögen
Aus Stanzen in der Weise von Alexander Pope
Aus Stelen und Inschriften  
Aus Jamben
Chinesische Reise
Aus Abendlied
Aus Elegien
Aus Anfang des Buches
Aus Stelen und Inschriften
(1982)
Zwei Gestalten
Bruder und Schwester? Mann und Frau? Tochter und Vater?
                                                    All diese und mehr?
Wer ist von ihnen gestorben, wer lebt und bestellte diese
                                                              Grabplatte,
ein Denkmal der Begegnung?
                               Wer will sich wen zum Abschied
einprägen? nicht zaghaft, nicht gierig. Einprägen
muß man sich nur wenig, viel ertragen wir nicht:
Eine Handvoll heimatlicher Erde in der Fremde - mehr ist
                                                                nicht nötig.
Der Rest bleibt, wo es gut für ihn ist.
Der Blick ist aufmerksam; Tod, du wirst nicht versagen - die
                                            zustehende Handvoll
jenem, der fortgeht, um uns betrübt. Wer geht denn fort?
der wehmütig geworden in der langen Trennung, die geliebte
                                                              Hand
endlich berührt? -
          Schatten zu Schatten, Gewesenes zu Gewesenem,
Weiße zu Weißem. Was sagen sie dort?
Sie sagen: „So ist das“. „Ich schwöre, so ist das“. „So war es
                                                 und so wird es sein,
selbst wenn es nicht sein wird. Genau so“.
                               Vorübergehender, liebe dein Leben,
sei dankbar dafür. Der Schatten braucht nicht viel:
ein Denkmal der Begegnung.
Walter Thümler
Ein Junge, ein Geis und ein Hund
 Zwei Gestalten
Die Herrin und das Dienstmädchen
Ein Krug. Ein Grabstein des Freundes
Spielendes Kind
Inschrift
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